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Channel: News aus der Fränkischen Schweiz
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Familiennachmittag

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Der autofreie Sonntag am 6. September 2015 steht im Fränkische Schweiz-Museum ab 13 Uhr traditionell ganz im Zeichen der Familien.


Am Familiennachmittag mit großer Tombola bietet das Museum für Kinder allerlei Bastelgelegenheiten und Aktionen an. Sie können filzen, malen oder Anstecker gestalten. Der Kreisjugendring Forchheim ist mit seinem Airbrush-Tattooteam dabei. Selbstverständlich warten auch in diesem Jahr ein Streichelzoo und der Luftballonwettbewerb auf die Familien. Im letzten Jahr flogen die Ballons in Richtung Osten. Mit 67 km flog der Ballon von Franz am weitesten.


25-jähriges Dienstjubiläum

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Ihr 25-jähriges Dienstjubiläum in der katholischen Kindertagesstätte in Waischenfeld konnten die Erzieherin Elke Klaus und die Kinderpflegerin Andrea Schroll feiern. Ihnen gratulierten Kindergartenleiterin Leni Knörl, Kindergartenbeauftragter Baptist Knörl von der katholischen Kirchenstiftung und Elternbeiratsvorsitzende Sonja Bauer, dritter Bürgermeister Kurt Neuner sowie ihre Kolleginnen und Pfarrer Partice Faye.

Vierzehnheiligen-Wallfahrt

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Bewegender Moment: Vierzehnheiligens Klosterchef Pater Heribert Arens hat die große Dank- und Jubiläumskerze der Waischenfelder Vierzehnheiligen-Wallfahrt bei der Ankunft der Pilger am Gnadenaltar entzündet. Während der Stunden am Wallfahrtsort brannte die einen Meter große Kerze mit dem Motiv der Stadtpfarrkirche vor dem Gnadenaltar. „Wenn nicht der Herr die Stadt bewacht“, lautete das Motto der diesjährigen Wallfahrt und nahm mit dem Psalmwort Bezug zum 700. Stadtjubiläum Waischenfelds. „Lasst Eure Stadttore weit offen für Gott, damit er weiterhin Eure Stadt bewacht“, sagte Pater Heribert zu den Pilgern.

Spatenstich Kläranlage

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„Ich bin überzeugt, dass wir heute einen Tag der Freude haben werden.“ Dies sagte Bürgermeister Helmut Taut bei der kleinen Feier mit Fassbier und Rostbratwürsten während des symbolischen Spatenstichs der heftig umstrittenen Ortskläranlage in Wüstenstein. Einer protestierte dann doch gegen den Bau der Anlage. Der Landwirt Stefan Rupprecht brachte seinem Unmut dadurch zum Ausdruck dass er an den Feiernden mit seinem Traktor zweimal vorbei fuhr. Auf dem Anhänger riesige Strohballen in Protesttransparente eingehüllt.

Lange Museumsnacht

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Vor 70 Jahren beendete die bedingungslose Kapitulation die zwölfjährige Naziherrschaft in Deutschland. Auch in Forchheim änderte sich das Leben durch Flüchtlinge, amerikanische Militärregierung und Lebensmittelknappheit drastisch. So schlimm Sorgen und Verluste die Menschen auch bewegten, umso mehr sehnten sie sich nach Ablenkung und Unterhaltung. Kabarett, Musik und Tanz boomten. Diesem Zeitgefühl spürt die Lange Museumsnacht im Pfalzmuseum Forchheim am Samstag, den 12.09.2015 von 20:00 bis 24:00 Uhr nach.

Musikalisch wird die „Stunde Null“ mit dem Berliner „Delphi Tanzorchester“ und der Formation „Café Sehnsucht“ aus Gerolzhofen lebendig: Im Delphi-Palast begann 1936 in Berlin die Ära der swingenden Tanzmusik. Das „Delphi Tanzorchester“ spielt mit seinem Namen auf die großen Berliner Tanz- und Vergnügungspaläste dieser Zeit an. Schwungvolle und tanzbare Hits und Ohrwürmer der 50er und 60er Jah-re präsentieren die Musiker im Innenhof der Kaiserpfalz von 20:00 bis 22:00 Uhr. Sängerin Susann Hülsmann verwirklicht mit ihrer charmanten, lebendigen Art und der Wandlungsfä-higkeit ihrer Stimme stilsicher Songs von Marlene Dietrich, Claire Waldoff und Zarah Leander.
 
„Café Sehnsucht“
entführt von 22:00 bis 24:00 Uhr im Gewölbekeller der Kaiserpfalz in die Welt der Chansons und Couplets von den Anfängen des letzten Jahrhunderts bis heute. Mit Zylinder, Charme, Federboa und schillernden Kostümen bieten Ihnen Silvia Kirchhof, die Sängerin mit der unvergleichlichen Altstimme und diesem gewissen nostalgischen Timbre gemeinsam mit Achim Hofman am Piano und Akkordeon Unterhaltung der leichten und doch anspruchsvollen Art. Das Repertoire umfasst Lieder und Melodien aus der Filmwelt der 20er bis 40er Jahre - unvergessene Melodien von Otto Reutter, Claire Waldoff, Zarah Leander, Marlene Dietrich und Hans Albers.

Tag der offenen Brennereien & Brauereien

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13 Jahre „Tag der offenen Brennereien und Brauereien“ rund ums Walberla am Sonntag, den 18. Oktober 2015 von 10.00 bis 17.00 Uhr.


Vierzehn Brennereien und drei Brauereien in den Orten Dietzhof (Brennerei Siebenhaar), Dobenreuth (Brennereien Lang und Brennerei Wilhelm), Gosberg (Brennerei Heilmann), Kirchehrenbach (Brennerei Sponsel), Leutenbach (Brauerei Drummer), Mittelehrenbach (Brennereien Willibald Schmidt, Singer und Rackelmann), Ortspitz (Brennerei Reichold), Pretzfeld (Brennerei Haas und Brauerei Nikl-Bräu), Schlaifhausen (Brennerei Kern), Thuisbrunn (Brennerei und Brauerei Elch-Bräu) und Weingarts (Brennereien Beutner und Riegel-Engelhardt) laden am Sonntag, den 18. Oktober zu dem elften „Tag der offenen Brennereien und Brauereien“ rund ums Walberla von 10.00 bis 17.00 Uhr ein.

KlangLichtSpiel-Tour

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Am Freitag, den 18.09., um 20 Uhr ist der Regensburger Frank Wendeberg mit seiner für das Höhlenkonzert eigens entwickelten KlangLichtSpiel-Tour zu Gast in der Sophienhöhle im Naturparadies Burg Rabenstein.

Umspielt von sanften Melodien und getragen von ruhigen pulsierenden Rhythmen nimmt Frank Wendeberg Sie auf eine abwechslungsreiche Klangreise mit. Verschiedene Instrumente wie Vibraphon, Gongspiel, Steeldrums, Sansula, Monochord, Shruti-Box und Basstrommel, durchwoben von sphärischem Obertongesang, tragen Sie sicher durch die illuminierten Klangwelten. Dazu wird der Höhlenraum passend zu den Musiktiteln ausgeleuchtet. Ein besonderes Erlebnis für Ohr und Auge!

Herbstausstellung Gefühlswelten

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Noch bis zum ersten November ist die Herbstausstellung des Kunstforums Waischenfeld unter dem Titel "Gefühlswelten" in den Räumen der Burggalerie auf Burg Waischenfeld zu sehen. Die Malerinnen Kerstin Bless, Barbara Niesen und Renate Jellinghaus zeigen erstmals in der Burggalerie ihre Werke.

Kerstin Bless, eine gebürtige Stuttgarterin, ist die Nichte von Elvira Gerhäuser und es sei erstaunlich wie ähnlich sich die beiden Künstlerinnen mit ihrer Malerei sind. Seit ihrer Schulzeit beschäftigt sich Kerstin Bless schon mit der Kunst und so war es auch kein Wunder, das ihr Wahlfach in der Schule Kunst war. Die Bilder von Kerstin Bless strahlen Farbenfreudigkeit aus und teils mit Wortspielen wird die Aufmerksamkeit des Betrachters ins Bild gelenkt.

Renate Jellinghaus kommt aus Lauf und widmet sich seit vielen Jahren der zarten Aquarellmalerei und dem Zeichnen. Ihre abstrahierten Bilder sind oftmals von Lebewesen in Szene gesetzt.


Sonderausstellung "Stunde Null"

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Kriegsende in einer fränkischen Kleinstadt: Die neue Sonderausstellung „Die Stunde Null“ - Kriegsende 1945 in Forchheim“ vom Samstag, den 12. September bis zum Sonntag, den 01. November 2015 im Pfalzmuseum Forchheim spürt den Vorkommnissen ab dem Mai 1945 in Texten, Bildern, Dokumenten und originalen Objekten nach. Zur Eröffnung der Sonderausstellung findet am 12. September von 20:00 bis 24:00 Uhr die Lange Museumsnacht unter dem Motto "Stunde Null" statt.

Auch wenn Forchheim im 2. Weltkrieg vor Bombardierungen und Zerstörungen weitgehend verschont blieb, waren die Veränderungen nach der Kapitulation im Mai 1945 auch hier einschneidend. Die amerikanische Militärregierung besetzte das Rathaus und versuchte, Verwaltung und öffentliche Ordnung in den folgenden Jahren wieder aufzubauen.

Lebensmittelrationierungen, Hunger, Wohnungsnot und Flüchtlingsströme, aber auch Entnazifizierung und Wiederaufbau blieben lange die drängendsten Probleme der Stadt.

Die Schau präsentiert Texte, Bilder und Dokumente sowie aus der Not hervorgegangene Alltagsgegenstände von 1945 bis 1948, Leihgaben des Privatsammlers Dr. Bernd Leiße aus Nürnberg.

Clubsport-Slalom

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Insgesamt 64 Starter in den verschiedenen Gruppen wurden beim diesjährigen Clubsport-Slalom mit Gleichmäßigkeitsprüfung auch für Oldtimer des AMC Waischenfeld auf der neuen Slalomstrecke zwischen Löhlitz und Wohnsgehaig gezählt.

Historischer Handwerkermarkt

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Am dritten Septemberwochenende findet auch heuer wieder der traditionelle Historische Handwerkermarkt in Tüchersfeld statt. Am 19. und 20. September 2015 zeigen unterschiedlichste Handwerker den Besuchern ihre große Handwerkskunst. Die Stände sind im Museumshof des Fränkische Schweiz-Museums Tüchersfeld und in den einzelnen Ausstellungsräumen aufgebaut. So entsteht das einzigartige Flair dieser Veranstaltung.

Dieses Jahr sind im Hof beispielsweise ein Schmied und ein Steinmetz aktiv. Im Innern des Museums zeigen eine Töpferin und eine Kerzenzieherin ihre Fertigkeiten. Über 20 Stände konnte das Museumsteam organisieren. Der Markt lädt zum Stöbern und Schauen durch seine Vielfalt ein. Kinder erhalten nicht nur viele Eindrücke durch die Handwerksleute, sondern auch durch die Puppenbühne von Kolja Liebscher aus Lohr am Main.

Frag die Fledermaus

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Sonderführung zum Tag des Geotops in der Sophienhöhle
 
Der Tag des Geotops wurde im Jahr der Geowissenschaften 2002 das erste Mal deutschlandweit durchgeführt. Er findet seitdem alljährlich am dritten Sonntag im September statt. An dem Aktionstag werden Orte von erdgeschichtlicher Bedeutung vorgestellt, an denen man die Entwicklung der Erde und des Lebens nachvollziehen kann. Hierzu gehören geologisch herausragende und sehenswerte Aufschlüsse, Landschaftsformen, Findlinge, Quellen und Höhlen.
 
In der Sophienhöhle im Naturparadies Burg Rabenstein findet an diesem Tag, dem 20.9., um 17 Uhr eine Sonderführung für die ganze Familie statt. Es geht in erster Linie um die Fledermaus. Fledermäuse sehen mit den Ohren. In ihrer Welt bauen sich hochkomplizierte Bilder aus Schallwellen auf, so ähnlich wie bei Menschen durch Licht-Reflexionen. So sind Fledermäuse bestens für eine dunkle Welt, wie es Höhlen sind, geeignet.

Kürbisfest Muggendorf

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Alljährlich findet in Muggendorf im malerischen Wiesenttal in der Fränkischen Schweiz am ersten Wochenende im Oktober das Kürbis- und Erntedankfest statt. 2015 fällt das Fest auf das Wochenende vom 2. bis 4. Oktober.


Für das ganze Wochenende wird mitten im Ort ein Festzelt aufgestellt und ein buntes Programm geplant, das neben den Einheimischen auch Besucher von nah und fern nach Muggendorf lockt. Dieses Jahr lädt die Gemeinde Muggendorf am Freitag, 2. Oktober 2015 zum Beat-Abend ein. Am Samstagabend steht ein fränkischer Heimatabend mit musikalischer Untermalung auf dem Programm. Das eigentliche Kürbisfest folgt am Sonntag, 4. Oktober 2015. Auf dem Programm stehen zwei Festumzüge sowie das feierliche Entzünden des Erntefeuers.

Ballhausorchester Weiden

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Am Samstag, 26.September gastiert das Ballhausorchester Weiden unter der Leitung von Peter Wittmann um 20 Uhr in Pottenstein.

Der Titel des Konzertprogramms: „Ladykillers“. Es handelt von Männer verschlingenden Frauen und Frauen mordenden Männern.

Ob süßlich schmelzender Tonfilmschlager, ob erotisch knisterndes Kabarettchanson, ob zartfühlende Ballade, ob bitterböses Lied - Sänger und Conferencier Peter Wittmann und sein Ballhausorchester servieren ein Gourmet Menü aus Musik und Comedy.

Natürlich treten die 10 Herren auf ganz besonderen Wunsch der schönen Damen dieser illustren Stadt an. Wie das Ganze ausgehen wird, ob am Ende die Damen die Herren „killen“ oder umgekehrt, das wird man allerdings, wie in einem richtigen Krimi, erst am Ende sehen. Auf dass es allen schmecke und munde, den Damen und den Herren, den Kavalieren und den Ladies, den Schurken und den Flittchen.

Schofmelkerspiele

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Wenn sich Fußballer leere Farbeimer an die Beine binden, Mensch-Ärgere-dich-nicht Hütchen aufsetzen, aus Saufmaschinen Bier im Akkord Bier trinken und wenn dies alles noch ein echter Doktor der Medizin lustig moderiert, dann ist Kerwa in Kühlenfels. So geschehen am 19.09.15 bei den traditionellen „Kümmersa Schofmelkerspielen“ zum 675-jährigen Kühlenfelser Kirchweihjubiläum.


Michaeli-Kirchweih

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Auf gehts zur bekannten Michaeli-Kirchweih, die in Kirchahorn vom 24. bis 28. September 2015 gefeiert wird.


Am Donnerstag, 24. September beginnt die Michaeli-Kirchweih im Gasthof Fränkische Schweiz um 11 Uhr mit der sogenannten Krenfleischkirchweih. Den ganzen Tag über gibt es durchgehend Kirchweihspezialitäten wie Krenfleisch, Grillhaxen und gekochte Haxen.

Am Kirchweihfreitag, 25. September, stehen dann Fischgerichte wie Karpfen, Forelle, Zander und andere Speisen auf der Speisekarte.

Phantasien der Panflöte

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Am Freitag, den 2. Oktober, um 20 Uhr spielt der moldawische preisgekrönte Panflötenvirtuose Roman Kazak „Phantasien der Panflöte“ in der Sophienhöhle im Ahorntal.

Gemeinsam mit dem Pianisten Wladimir Steba am E-piano wird der „Prince of Pan“ das Publikum in der kerzenbeleuchteten Höhle in eine andere Welt entführen.

In seinen Konzerten bringt Roman Kazak, der viele nationale und internationale Wettbewerbe gewann und in den Medien als “Prince of Pan” geadelt wurde, eine vielseitige Mischung aus selbst bearbeiteten Meisterwerken der Klassik (u.a. von Schubert, Bach und Liszt), schwungvollen moldawischen Weisen und tiefgehenden rumänischen Traummelodien sowie sakralen Kompositionen zu Gehör. Begleitet wird er vom kongenialen Kirchenmusiker Wladimir Steba am E-Piano. Steba vermag es wie kein Zweiter, die phantasieartigen Stücke, Tanzmelodien und sensiblen Balladen mit ihren changierenden Klangfarben hochvirtuos und fingerfertig, sowohl wehmütig und sehnsuchtsvoll als auch schwungvoll, leicht und spritzig auf seinem Instrument zu intonieren.

Dinner-Showtime

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Der Herbst ist die Zeit der Dinnershows im Renaissance-Saal der Burg Rabenstein mit Grusel-, Krimi- und Magicdinner. Geboten wird ein Genuss für Gaumen und Augen im wundervollen Schlossambiente. Die Gäste erleben vergnügliche Stunden bei vielfältigen kulinarischen und künstlerischen Leckerbissen.

Den herbstlichen Auftakt bietet die Dinner meets Magic Show „Nicht von dieser Welt“ mit Danny Ocean am kommenden Donnerstag, den 1. Oktober, um 19 Uhr. Bereits ab 18 Uhr verblüfft der Mentalist und Magier die Gäste mit Close-Up Magie beim Empfang in den Barocken Salons der Burg. Zum feinen 3-Gänge-Menü im großen Renaissance-Saal erleben die Gäste dann, wie zwei Menschen nicht nur mental, sondern körperlich miteinander verbunden werden, obwohl sie mehrere Meter voneinander entfernt sind. Metall biegt sich direkt vor ihren Augen. Wenn Sie glauben, hier geht etwas nicht mit rechten Dingen zu, bringen Sie Ihre eigene Gabel mit und Sie werden hautnah davon überzeugt werden, was mit der Kraft der mentalen Energie möglich ist. Danny Ocean ist befähigt, Dinge zu tun, die mit Naturgesetzen einfach nicht erklärbar scheinen. Versprochen wird ein zauberhafter Abend mit psychologischer Raffinesse, magischer Faszination und kulinarischen Highlights! Weiterer Termin: 26. November.

Ural Kosaken Chor

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Am Freitag, den 9. Oktober 2015, um 20 Uhr präsentiert der bekannte Ural Kosaken Chor mit der geballten Stimmgewalt seiner Chor-Solisten geistliche Gesänge und Volksweisen aus dem alten Russland in der kerzenbeleuchteten Sophienhöhle.

Mit Hits wie „Kalinka“ und „Ich bete an die Macht der Liebe“ avancierten sie zu Stars. Und noch immer beeindruckt der Ural Kosaken Chor mit A-cappella-Kunst unverändert seine Hörer. Kräftige Stimmen und melancholische Melodien nehmen Sie im einzigartigen Ambiente der Sophienhöhle mit auf eine Reise in lange vergangene Zeiten, in denen Russland noch von Zaren regiert wurde.

Ein KZ Anzug & sein Träger

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Der originale KZ Anzug von Oswald Merz ist eines von vielen herausragenden Exponaten in der derzeitigen Sonderausstellung des Fränkische Schweiz-Museum „Fürchten, Bangen, Hoffen. Leben auf dem Land um 1945“.
Oswald Merz, geboren 1882, leistete als überzeugter Sozialdemokrat bereits in der Weimarer Zeit Widerstand gegen die Nationalsozialisten. Als engagierter Pädagoge engagierte er sich im Bayerischen Lehrerverein (BLV). Hierbei kam es immer wieder zu Konfrontationen mit Hans Schemm, dem NSDAP-Gauleiter der Bayerischen Ostmark.

Die Machtübernahme durch die Nazis 1933 hatte verhängnisvolle Folgen für Oswald Merz: sein alter Rivale Hans Schemm leitete persönlich die Verhaftungsaktion in der Nacht vom 9. zum 10. März 1933. Über das Gefängnis Sankt Georgen in Bayreuth wurde März zunächst ins KZ Dachau verbracht, wo er bis September 33 verblieb. Nach seiner (vorübergehenden) Entlassung zog er zunächst nach Frankfurt, durfte aber nicht mehr unterrichten. Bei einem Besuch in Bayreuth am 7. 9. 37 wurde er erneut verhaftet unter dem Vorwand „Vorbereitung zum Hochverrat“ getroffen zu haben, zu eineinhalb Jahren Gefängnis verurteilt und nach Verbüßung der gegen ihn verhängten Strafe erneut in das KZ Dachau gesteckt. Als Dachau vorübergehend geräumt werden musste, weil dort die SS-Totenkopfverbände ausgebildet werden sollten, verlegte man Merz nach Flossenbürg, wo er bis zur Befreiung durch die Amerikaner unter der Häftlingsnummer 414 geführt wurde. Diese Häftlingsnummer sowie ein rotes Dreieck (das Symbol für die politischen Gefangenen) ist heute noch deutlich auf dem Anzug zu sehen.
Weshalb waren die Nationalsozialisten so versessen, Oswald Merz zu verhaften und ihn aus dem Verkehr zu ziehen, indem sie ihn in ein KZ steckten? Welche Dienste hat er erworben, dass in Bayreuth sogar eine Straße nach ihm benannt ist? Was hat er alles erleiden müssen während seiner Gefangenschaft, so dass er schon am 18. Mai 1946 an den Folgen der Haft verstarb?

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