
Rund 1,26 Millionen Euro wird die digitale Erfassung von rund 3000 Kilometern Wanderwege der Fränkischen Schweiz kosten die bis 2020 abschließend erfolgt sein soll. Große Freue herrschte daher kürzlich auf der Burgruine Streitburg als der oberfränkische Leader-Manager Michael Hofmann an den Forchheimer Landrat Dr. Hermann Ulm einen Riesencheck mit einem Förderbescheid in Höhe von rund 883.507 Euro übergeben konnte. Die Oberfrankenstiftung bezuschusst dieses Großprojekt unter dem Titel „Fränkische Schweiz – Qualitätswanderregion mit starkem Kultur- und Gesundheitsprofil“ mit weiteren 253.430 Euro, der Landkreis Forchheim mit rund 38.000 Euro, der Landkreis Bayreuth mit rund 44.000 Euro, der Landkreis Bamberg mit rund 20.000 Euro, der Landkreis Kulmbach mit rund 9.000 Euro und der Landkreis Lichtenfels mit rund 15.000 Euro.
„Dieses Projekt soll nachhaltig den Wandertourismus und die Naherholung in der Fränkischen Schweiz sichern und dient vor allem der Optimierung der Organisation für Wegepflege und den Wegeunterhalt sowie der Vermarktung der Ressource Wanderwege nach außen“, erklärt Anton Eckert, Kulturreferent und Leader-Manager der Landkreises Forchheim.
Laut Eckert sollen bis 2020 fast alle Wanderwege hinsichtlich ihrer Lage, dem Höhenverlauf und der Qualität digital erfasst werden. Eckert spricht von einem „Mammutprogramm“ in dessen System man zum Beispiel auch Veranstaltungen in der Fränkischen Schweiz einstellen könne. Ulm verspricht sich von diesem Projekt, das die Tourismusregion Fränkische Schweiz vor allem für den Wanderer deutlich aufgewertet wird.